Wirtz rockt auf seiner DNA-Tour die Batschkapp
Lange hat es gedauert, nun war er endlich wieder zurück auf der Bühne der Batschkapp in Frankfurt: Daniel Wirtz hat am Donnerstagabend die Hütte ordentlich gerockt!
Überpünktlich kam er kurz vor 21 Uhr auf die Bühne und legte direkt mit einem lauten Knall los, ließ die Halle beben! Mit dem Klassiker „LMAA“ wurde der Abend eröffnet. Ganz klar, dass Wirtz damit direkt für Stimmung und Gesangschöre sorgte.
Und so sollte es sich auch den restlichen Abend wie ein roter Faden durch das Programm ziehen: Wirtz, der gerade mit seinem neuen Album „DNA“ auf Tour ist, brachte nicht nur seine Songs der aktuellen Platte auf die Bühne. Nein, auch altbekannte Songs, die ein Dauerbrenner bei Künstler und Fans sind, standen auf dem Programm.
Neben „LMAA“ gab’s z.B. noch „Der Feind in meinem Kopf“, „Meinen Namen“ oder auch „Ne Weile her“ auf die Ohren. Gerade auch „Ne Weile her“ sorgte wieder für eine wahnsinnige Stimmung unter den Fans. Gesangschöre, Pommesgabeln und na klar, auch ordentlich mitrocken und -tanzen war angesagt!
An neuen Stücken gab es „Atlantis“, „Schweigen mit dir“, „Ein klares Nein“ oder auch „Willkommen im Krieg“ zu hören. Daniel selbst erklärte zum Song „Willkommen im Krieg“, dass er sich selbst niemals hätte vorstellen können, zu diesem Thema noch einmal ein Lied zu schreiben. Da die Welt aber allgemein gerade mehr als verrückt spielt, hielt er es für angebracht, nun einen Song aus diesem eher unschönen Thema zu machen.
Zwischendurch gab es noch die ein oder andere Ansage und auch eine Liebeserklärung an Daniels‘ Frau. Er dankte ihr, dass sie ihn die letzten Jahre „ertragen“ hat und alles mit ihm und ihrem gemeinsamen Sohn überstanden hat. Gerade während der Pandemie-Zeit hat sich nun oftmals die Spreu vom Weizen getrennt, wenn viele Familien den tagtäglichen Wahnsinn des „aufeinandersitzens“ ertragen mussten. Viele Beziehungen hat dies gespalten, aber bei Daniel Wirtz und seiner Frau hat es offenbar nur dazu beigetragen, dass ihre Beziehung mehr und mehr gewachsen und Wirtz als Musiker wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist. Denn in dieser Zeit habe er gelernt, was ihm wichtig ist. Warum er das (die Musik) macht, was er da macht.
Er macht dies für die Menschen, die ihm wichtig sind. Für seine Familie, Freunde und na klar, die Fans. Diese haben schließlich auch ihren Teil dazu beigetragen, dass es nun die neue Platte „DNA“ gibt. Alles in allem ein bemerkenswerter „Seelenstriptease“ der bei so manchem Fan ein Tränchen im Auge hinterließ. (Wer die Platte noch nicht gehört hat, sollte unbedingt einmal reinhören. Lohnt sich!)
Nach so langer Zeit so eine Spielfreude rüberzubringen, ist nicht selbstverständlich. Erst recht nicht, wenn man durch so viele „Aufs“ und „Abs“ in der letzten Zeit gegangen ist. Uns hat es jedenfalls sehr gefreut, Daniel Wirtz nach der langen Zeit des Wartens wieder rockend auf der Bühne zu sehen!
Im Vorprogramm trat die niederländische Band AMBO auf. Über sie gibt es bisher nur wenige Infos im Internet, auch die Musik ist nicht so einfach zu finden, zumindest nicht auf den gängigen Plattformen wie YouTube. Auf Spotify gibt’s aber dennoch die Möglichkeit. Der Mix aus Alternativ-Rock und ein wenig Emo kam beim Publikum recht gut an. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was wir von der jungen Band noch hören werden. In Frankfurt hatten sie auf jeden Fall sichtlich Spaß, nach ihrem Auftritt auch noch dem Konzert von Wirtz zu lauschen.
AMBO
Wirtz