Vanessa Mai spielt ihr „zu Hause“ Konzert in Stuttgart
Gestern Abend hat Vanessa Mai endlich ihr „zu Hause“ Konzert in Stuttgart gespielt. Die in der Region (Backnang) geborene Sängerin feierte in der Porsche-Arena nun endlich ihr lang ersehntes „Heimspiel“. Schon lange war das Konzert angekündigt, am Samstagabend war es dann endlich soweit! Die Arena zeigte sich nicht nur wegen der Parallel-Veranstaltung in der Schleyerhalle gut gefüllt. (Nachtrag: Ausverkauft!)
Extra für das Konzert angefertigte T-Shirts sorgten für lange Schlangen am Merch-Stand. Und nach der Show sorgte sicher nicht nur das Shirt für eine lange Schlange. Vanessa nahm sich nämlich nach der Show noch extra Zeit für ihre Fans. Warum auch nicht, wenn man schon mal zu Hause ist und somit auch weder eine weite Anreise noch eine lange Weiterfahrt hat?
Aber fangen wir wie immer vorn an. Es gab an diesem Samstag einiges zu Feiern. Zum einen wäre da der Geburtstag der Sängerin selbst, der nur wenige Tage zurückliegt. Ganz klar, dass hier die Fans zwischendurch noch ein Ständchen anstimmten – oder zumindest versuchten sie es. 😉 Gefreut hat sich Vanessa allemal und sie versorgte ihre Band auch direkt mit Kaltgetränken, um gemeinsam anzustoßen. Aber nicht nur ihr Geburtstag und das 10. jährige Jubiläum ihres ersten Albums („Endlos verliebt“, welches im Februar 2014 erschien) waren Anlass zum Feiern. Nein, passenderweise veröffentlichte Vanessa Mai am Freitag, den 3.5.2024, ihr neues Studioalbum mit dem Titel „Matrix“.
Die Show wurde in zwei Teile geteilt und war vom ersten Takt energiegeladen. Die Bestuhlung war auch an diesem Abend eher optional in der Porsche Arena. Mit einem bunten Mix aus älteren und neueren Werken sorgte Vanessa Mai an diesem Abend für gute Laune, Partystimmung aber auch für ruhige und emotionale Momente! Neben ihren eigenen Werken, die sie als Vanessa Mai veröffentlicht hat, bekam auch ein Medley aus ihrer „Wolkenfrei“-Zeit seinen Platz in der Show. „Jeans, T-Shirt und Freiheit“ war selbstverständlich mit auf der Setlist und sorgte für Gesangschöre.
Auch die ein oder andere Cover-Version fand an diesem Abend ihren Platz. „Auf anderen Wegen“, im Original von Andreas Bourani, war nur ein Song, der von Vanessa neu interpretiert wurde. „Ohne Dich“ von der Münchener Freiheit stand ebenfalls auf der Setlist. Weitere Cover-Versionen von „Summer of 69“ (Orig. Bryan Adams) oder auch der Nena Klassiker „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ folgten. Zum Teil auf einer kleinen Bühne am FOH performt, damit auch die Fans in den hinteren Reihen und den Rängen der Künstlerin ein wenig nah sein konnten. Schließlich zeigte sich Vanessa zum Auftakt der zweiten Showhälfte schon als „Star zum Anfassen“ und begann ihren Song „Uns gehört die Welt“ aus der Mitte des Publikums heraus. Hier umarmte sie ihre Fans, machte bereits Selfies mit ihnen.
Als (erster) Überraschungsgast sorgte „Buddy“ für Stimmung. Gemeinsam mit ihm sang Vanessa Mai seinen Klassiker „Ab in den Süden“. Schließlich folgte ein zweiter Überraschungsgast (für alle, die es nicht bereits auf Social Media gelesen haben)! Joel Brandenstein kam zum Duett „Der Himmel reißt auf“ auf die Bühne und sorgte für einen Gänsehautmoment.
Begleitet wurde Vanessa übrigens den ganzen Abend über von Background-Sänger Nico Gomez. Der Singer- und Songwriter stand bereits schon mit Musiker:innen wie Stefanie Heinzmann oder auch Max Mutze (als Background-Sänger) auf der Bühne. Seit 2018 veröffentlicht er auch eigene Songs und Musikvideos.
Wer nicht dabei war, hat an diesem Abend auch eine Premiere verpasst, oder eher zwei: Der bisher unveröffentlichter Song mit dem Titel „Kein Weg“ wurde performt. Vanessa selbst spielte an diesem Abend auch zum ersten Mal Gitarre und begleitet sich selbst zum Gesang und ihrem aktuellen Song „Löwenherz“. Viele wissen ja, dass Vanessas Vater Gitarrist ist. Was ja nicht automatisch heißt, dass man als Tochter auch sofort Gitarre spielen kann oder auch will. 🙂 Das Spielen des Instruments scheint Vanessa noch nicht allzu lange in Angriff genommen zu haben, zeigte sich aber zu ihrer Premiere (bei der natürlich auch ihre Eltern an diesem Samstagabend anwesend waren) sehr souverän!
So neigte sich der Abend „zu Hause“ mit über zwei Stunden Spielzeit dann auch langsam aber sicher dem Ende. Songs wie „Regenbogen“ oder der Klassiker, mit dem Mai einst durchstartete „Ich sterb‘ für dich“ rundeten den Abend ab.
Die Fans konnten mehr als zufrieden in die laue Nacht entlassen werden.