Tocotronic in der Halle 02 Heidelberg
Wenn die Hamburger Jungs von Tocotronic auf die Bühne kommen, hat das immer ein Bisschen was von „Familie“. Man fühlt sich direkt wohl und will einfach nur mitrocken. Vor allem, wenn man Tocotronic und ihre Musik schon über 20 Jahre kennt.
So auch am Donnerstagabend in der gut gefüllten Halle 02 in Heidelberg. Dirk, Jan, Arne und Rick standen voller Tatendrang auf der Bühne. Gut gelaunt erzählte Dirk, dass es wohl schon fünf Jahre her ist, als sie in Heidelberg das letzte Mal auf der Bühne standen. Er erinnerte sich daran, dass er wohl damals auch den gleichen Pulli getragen haben muss.
Aktuell sind Tocotronic mit ihrem Album „Die Unendlichkeit“ quer durch Deutschland unterwegs. Viele Konzerte sind bereits ausverkauft. Darunter auch die Show in Bremen, die vor zwei Tagen am 6.3.2018 stattfand. Die noch kommenden Konzerte in Hamburg und Berlin sind schon längst ausverkauft.
Passend zu ihrem Album, welches sie im Space-Style gehalten haben, wurde auch die Bühne gestaltet. Ein Sternenhimmel ziert den Hintergrund, während über Dirk und seine Männer bunte Lichter leuchten. Der Tocotronic-Fan weiß, dass „Die Unendlichkeit“ ein wenig anders klingt, als die bisherigen Alben. Nicht zuletzt, weil das Album von Dirks Jugend erzählt. Eine musikalische Zeitreise in die Vergangenheit.
In Heidelberg kamen weiterhin auch Klassiker wie „Let There Be Rock“ auf die Bühne, wenngleich ein wenig neuer intepretiert. Dem Publikum gefiel es sichtlich und sie feierten mit Jan, Arne, Rick und Dirk die Unendlichkeit.
Im Vorprogramm trat Ilgen Nur auf. Eine junge Hamburger Sängerin, die mit mächtig Stimme überzeugte.
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(c) Fotos/Text: Ani Wenskus / concertvisions