The Rasmus feiern im Schlachthof Wiesbaden
Für den/die ein oder andere wurden am Dienstag Erinnerungen wach! Denn, keine Geringeren als The Rasmus standen im Schlachthof Wiesbaden auf der Bühne. Ihr erstes Album „Peep“ wurde 1996 veröffentlich, konnte sich aber nur in The Rasmus Heimat, Finnland, behaupten.
Erst mit „Dead Letters“ aus dem Jahr 2003 konnte sich die Band hier in Deutschland einen Namen machen und sogar Platin für die Scheibe einheimsen. Ja, ihr lest richtig – „Dead Letters“ ist tatsächlich schon fast 20 Jahre alt! Kommt einem gar nicht so lang vor, oder? Aber umso schöner, wenn man sich durch Live-Musik wie diese wieder oder immer noch jung fühlt. Und warum auch nicht? Seine (einstigen) Lieblingssongs mitsingen oder auch -gröhlen macht doch Spaß, oder?
Der Dienstagabend startete mit einem Klassiker: „First Day Of My Life“ sollte es für das Wiesbadener Publikum zur Eröffnung des Abends sein. Weiter ging es mit anderen bekannten Hits: „Guilty“, „In My Life“ und „No Fear“ reihten sich aneinander.
Natürlich durften an diesem Abend auch neue Hits von der aktuellen Platte „Rise“ nicht fehlen. So zum Beispiel der namensgebende Titel und „Fireflies“. Zwischendurch gab es ein kurzes aber sehr feines Akustik-Set zu hören.
Mit „Ghostbusters“ spielte die Band um Lauri Ylönen einen Song, der nicht dem üblichen Repertoire der Band entspricht. Die Fans in Wiesbaden feierten es und sangen fleißig mit. So auch später eine kurze Einlage von „Oh Tannenbaum“, denn schließlich liebt man als Finne den Schnee und Weihnachten – so sagte es zumindest Eero am Bass. Und sang schließlich mit Unterstützung der Fans eine Strophe des Weihnachtsliedes.
Aber keine Sorge, „In The Shadows“ folgte selbstverständlich auch noch in Wiesbaden. „Living In A Word Without You“ und „F-F-F-Falling“ gab’s ebenfalls nochauf die Ohren. Bis dann schließlich nach rund eineinhalb Stunden der Konzertabend mit „Jezebel“ und „Sail Away“ beendet wurde. „Sail away, it’s time to leave…“ aber hoffentlich nicht wieder so lang, bis es erneut auf Tour geht! Denn den Fans hat es sichtlich Spaß gemacht, mit ihren einstigen Teenie-Idolen abzurocken und kräftig mitzusingen. Also dann, The Rasmus, auf die nächsten 20 Jahre! 😉
Im Vorprogramm stand die Alternative-Rock Band Overlaps aus Italien auf der Bühne. Die energiegeladene Frontfrau Gloria rockte die Hütte und brachte das Publikum schon mal auf Betriebstemperatur!
Overlaps:
The Rasmus: