Peyton Parrish rockt die Porsche Arena Stuttgart

Derzeit tourt der US-Amerikaner Peyton Parrish durch Europa und macht dabei auch an vier Stationen in Deutschland Halt. Gestern Abend war es dann in der Porsche Arena in Stuttgart endlich soweit!

Bekannt wurde Peyton 2020 durch sein Cover von „My Mother Told Me“, welches viele aus der Serie „Vikings“ kennen. 2022 erschien dann seine Platte „Rise Of Vikingr“, auf der man zahlreiche Cover-Versionen zu hören bekam. 2023 folgte dann das Album „The Most Magical Album On Earth“, welches Disney-Songs im Gewandt von Peyton beinhaltet. Im vergangenen Sommer konnte Parrish auch seinen ersten Auftritt bei Wacken verbuchen. Das hat zum einen dem Musiker und ganz offenbar auch dem Publikum gut gefallen. Die Porsche Arena war am gestrigen Samstag auf jeden Fall gut gefüllt!

„I’ll Make A Man Out Of You“, „Go The Distance“ oder auch den Cranberries-Klassiker „Zombie“ gab es gestern in der Baden-Württembergischen Hauptstadt zu hören. Gerade auch beim „Zombie“-Hit hörte man das Publikum fast lauter singen, als Peyton auf der Bühne selbst. Zahlreiche Handys, die entweder mit der Taschenlampe leuchteten oder den Moment mit der Kamera einfingen, waren hier zu beobachten. Ein Gänsehautmoment, der in Erinnerung bleibt!

Ganz klar auch, dass gerade die Disney-Klassiker nicht nur die großen Fans begeistert. So sah man am Samstagabend auch viele jüngere Fans, die sichtlich Spaß an der Musik von Peyton hatten. Viele hatten sich für ihr (vermutlich) erstes Konzert herausgeputzt und das Glitzer-Shirt oder oder die Glitzer-Armstulpen angezogen. Da sag noch einer, Rock- und Metalkonzerte sind nichts für die ganze Familie! 😉

Zwischendurch zeigte sich Parrish auch als umsichtiger Künstler. Nachdem eine Zuschauerin in der ersten Reihe kollabierte und von den Sanitätern vesorgt wurde, unterbrach er kurz seine Show, um nach dem Rechten zu sehen. Er erkundigte sich bei der jungen Frau persönlich, ob alles in Ordnung ist und appelierte noch einmal an seine Fans, sich gegenseitig zu helfen, wenn es Probleme gibt. Eine schöne Geste!

Weiterhin sprach Peyton noch einmal an, wie wichtig es auch in der heutigen Zeit ist, auch das Merch der Künstler zu kaufen und sie somit auch zu unterstützen. Er fragte auch, wer sich an diesem Abend Merch gekauft hat und bedankte sich bei jedem Einzelnen für diese großartige Unterstützung.

Zum Ende der Show gab es natürlich die heiß erwartete Zugabe „My Mother Told Me“ und eine kleine Überraschung. Kein Geringerer als Mittelalter-Rocker Alea von Saltatio Mortis kam auf die Bühne! Damit hatte wohl kaum einer gerechnet. Alles in allem ein mehr als gelungener Abend für alle Rock- und Metalfans!

Im Support stand der Newcomcer DOMINUM auf der Bühne. Die Power-Metal Band um Frontman Felix Heldt, bei Dominum besser bekannt als Dr. Dead, heizte gestern kräftig mit seinen „selbstgezüchteten“ Zombies ein! Direkt zum Auftakt gab’s den Song „Immortalis Dominum“ auf die Ohren. Die beste Gelegenheit, sich schon mal warm zu singen und zu tanzen! Der Namensgeber des Debut-Albums „Hey Living People“ stand ebenfalls mit auf der Setlist und sorgte ebenfalls für beste Stimmung. Hört auf jeden Fall mal rein, wenn ihr Dominum noch nicht kennt! Wir werden mit Sicherheit noch viel von der Band hören.

DOMINUM

Peyton Parrish