Passenger beim 8. Zeltfestival in Mannheim
Sollte das Konzert von Passenger am Samstagabend etwa wortwörtlich ins Wasser fallen? Schließlich waren für die Rhein/Neckar Region Unwetterwarnungen ausgegeben.
Aber nein! Das Zeltfestival entschied sich aus Sicherheitsgründen dafür, das Konzert einfach etwas nach vorne zu verlegen, damit auch im Fall des Falles kein:e Besucher:in zu Schaden kommt. Vorbildlich!
So ging es also bereits um 18:40 Uhr mit Hazlett los. Der Australier freute sich sichtlich über die warmen Temperaturen. Über das zahlreiche Erscheinen des Mannheimer Publikums freute er sich ebenfalls und das bedankte sich trotz Sauna-Bedinungen im Zelt mit reichlich Applaus. So kann man doch in den Abend starten!
Schließlich ging schon ziemlich genau eine Stunde später Passenger auf die Bühne. Groß umgebaut werden musste die Bühne weder für Passenger noch für Hazlett. Denn beide Musiker spielen lediglich mit der Gitarre, ganz ohne große oder kleine Band oder sonstigen „technischen Schnickschnack“. Und das reicht manchmal einfach auch vollkommen aus. So auch an diesem Abend.
Sowohl Hazlett als auch Passenger zeigten an diesem Abend, dass es einfach auch gar nicht mehr braucht außer einer Gitarre und na klar, eine tolle Stimme!
Nur eins sollte man laut Passenger nicht verwechseln: seinen größten Hit „Let Her Go“. Der sorgte wohl schon manchmal für traurige Gesichter bei Kindern, wenn er nicht „Let It Go“ anstimmte. Weshalb Passenger ab und zu sogar schon überlegt, den Song einfach auch mal zu spielen. So wie in Mannheim, da sorgten die ersten Töne des Disney-Songs zumindest schon einmal für kurze Verwunderung und Schmunzeln.
Mit rund 1,5h Spielzeit hat Passenger aber natürlich das Original „Let Her Go“ auf die Bühne gebracht. Und auch Tracks wie „Table For One“ und „Life’s For Living“ waren mit dabei. Einen neuen Track gab es ebenfalls zu hören: „Ghost“ heißt das Stück. Ganz klar, dass nicht nur Passenger selbst eine wahnsinnige Spielfreude an den Tag legt. Auch die (vorwiegend weiblichen) Fans waren trotz Hitze und Schwüle nicht aufzuhalten. Sie sangen jede Zeile mit und wenn es Zeit war, mitzutanzen, dann haben die Fans auch hier alles gegeben.
Gegen 21 Uhr ging dann auch schon wieder der schönste Konzertabend einmal zu Ende und die Fans als auch das Team um das Zeltfestival konnten sicher nach Hause gehen.
Hazlett
Passenger