OVD auf der Sommerbühne Viernheim
Nach zwei Jahren ohne Sommerbühne ist es nun in diesem Jahr endlich wieder soweit! Viernheim putzt sich heraus und holt die Musik nach Hessen!
Zum Auftakt ins 14. Sommerfest legte die erste Band die Messlatte ziemlich hoch: Deborah Lee und Markus Zimmermann, aka OVD, eröffneten am warmen Donnerstagabend die Sommerbühne!
Dem Musik-Fan sind die zwei Künstler bereits aus der Sat1-Sendung „Let The Music Play“ bekannt. Hier singen sie in Begleitung von „Wolf and the Gang“ bekannte Hits, die die Kandidaten in verschiedenen Runden erraten müssen. Und wer die meisen Hits errät, dem winkt am Ende der Show ein Preisgeld von bis zu 10.000 Euro.
Zurück nach Viernheim und OVD: Nach und nach füllte sich der Rovigoplatz, groß und klein wollten dabei sein, wenn OVD ihre eigenen Songs und auch diverse Cover-Stücke spielen.
Direkt zu Beginn gab es eine Schweigeminute für das verstorbene Bandmitglied Stephan Ullmann. Ihm widmen OVD auch ihren ersten Song des abends „Was bleibt„. Gleichzeitig soll der Song aber auch den Neuanfang der Band repräsentieren, also nicht nur eine reine Trauerbewältigung.
„Sacrifies“ (im Original von Elton John), „Video killed the radio star“ (im Original von The Buggles) und „Fascination“ (im Original von Alphabeat) waren nur ein paar der Songs, die an diesem Abend auf der Setlist standen.
Die OVD-Eigenkomposition „Lost in the light“ durfte natürlich auf der kleinen, aber feinen Sommerbühne in Viernheim auch nicht fehlen. Dazu gibt es übrigens auch ein Musikvideo auf YouTube, welches ihr, wie die Galerie zum Auftritt, am Ende des Artikels findet.
„Insomnia“ (von Faithless) und „Play it a life“ (vom Safri Duo) standen zu später Stunde noch auf dem Plan. Und plötzlich wurde auch das Publikum wach und fing an, ausgelassen zu tanzen. Und spätestens jetzt merkte auch jeder Zuschauer, wie wandlungsfähig Deborah und Markus gemeinsam mit ihrer Band sind. Dass sie einiges mehr können, als Songs covern.
Zum Abschluss gab es als Zugabe „One Moment In Time“ als Whitney Houston Cover, ganz allein von Deborah Lee gesungen. Ganz klar, dass es (nicht nur) dafür stehende Ovationen vom Publikum gab. Dieses hätte vermutlich noch bis in den Morgen getanzt und gefeiert. Was man nach über 2 Jahren ohne Livemusik auch gut nachvollziehen kann. Auch wenn Konzerte bereits seit einigen Monaten wieder auf der Tagesordnung stehen. Bisher hatte noch nicht jede(r) wieder die Gelegenheit, sich auch selbst an so einem Live-Erlebnis zu erfreuen. Umso schöner, dass es jetzt wieder möglich ist.
Fotos + Text (c): Ani Wenskus