Oomph! rocken den Schlachthof Wiesbaden
Seit 1. März sind Oomph! auf „Ritual“ Tour. Um ganz genau zu sein: Es ist die Tour zum gleichnamigen Album, welches im Januar 2019 erschienen ist. Wer es noch nicht kennt, kann am Ende des Artikels gern mal in die Platte reinhören. Im letzten Jahr besuchten Oomph! bereits die Halle02 in Heidelberg um ihr 25. jähriges Jubiläum zu feiern – wobei das Album bereits 2015 erschien. Denn in diesem Jahr feierten Oomph ein viertel Jahrhundert Bestehen.
Der Mittwoch-Abend im Schlachthof Wiesbaden zeigte sich ähnlich wie letztes Jahr in der Halle sehr energiegeladen. Dero und seine Männer rockten den Schlachthof bis in die letzte Ecke. Logisch, dass an diesem Abend auch Klassiker wie „Träumst du“, „Augen Auf!“ oder „Labyrinth“ nicht fehlen durften. Der Oomph!-Frontmann zeigte sich in gewohnt guter Laune und auch seine tiefe, markante Stimme überzeugte wieder einmal mehr.
Das Publikum in der hessischen Hauptstadt sah das ähnlich, feierte, tanzte und sang kräftig mit. Ganz gleich ob alte oder neue Stücke. Oder Songs, die es schon gab, bevor einige Fans überhaupt auf der Welt waren. Über die kurze Stage-Diving Einlage von Dero freuten sich vor allem die Fans in den ersten Reihen.
Im Vorprogramm traten „Nervenbeisser“ auf. Die bereits 2001 gegründete Band stimmte das Publikum schon einmal mit über einer halben Stunde Musik auf den Mittwochabend ein. Sie präsentierten acht Songs, darunter „Märchenland“, „Todesengel“ und „Liebesschmerz“.
Wer nun Bock hat, Oomph und Nervenbeisser live zu sehen, hat noch bis 15. März in Deutschland Gelegenheit. Danach geht es für die Bands u.a. nach Spanien, Polen, die Niederlande und Frankreich.
Setlist Wiesbaden
1. TRRR-FCKN-HTLR
2. Labyrinth
3. Träumst du
4. Jetzt oder nie
5. Der neue Gott
6. Mein Herz
7. Das weisse Licht
8. Tausend Mann und ein Befehl
9. Niemand
10. Kein Liebeslied
11. Auf Kurs
12. Fieber
13. Das letzte Streichholz
14. Gott ist ein Popstar
15. Gekreuzigt
16. Alles aus Liebe
17. Im Namen des Vaters
18. Jede Reise hat ein Ende
19. Kleinstadtboy
20. Sandmann
21. Augen auf!
Encore:
22. Mein Schatz
23. Als wärs das letzte Mal
PS: Nein, Dero, pink ist nicht das neue schwarz! 😉
Fotos/Text (c): Ani Wenskus