Kaleo – Island rockt Offenbach
Am Freitagabend füllte die isländische Rockband Kaleo die Stadthalle in Offenbach fast bis unters Dach. Bevor die Isländer auf die Bühne kamen, gab es Unterstützung durch zwei Support-Acts. Judah And The Lion hatten so viel Energie, dass der Gitarrist kurzerhand ein Bad in der Menge nahm. Ihr wohl bekanntester Titel ist mit 6 Mio. YouTube und über 20 Mio. Spotify Klicks „Take It All Back“. Billy Raffoul sorgte als Solokünstler ebenfalls für gute Stimmung. Wer Billy noch nicht kennt und rauhe Stimmen mag, sollte einmal in seine Songs wie beispielsweie „Driver“ oder „Dark Four Door“ anhören.
Schließlich war es gegen 21 Uhr soweit: Frontmann Jökull Júlíusson, kurz JJ, begrüßte das Publikum mit einem hessischen „Ei Gude!“. FFH Reporter Frank Seckler hatte ihm das vorher im Tourbus, während eines Interviews, beigebracht. Der hübsche Frotmann begeisterte das überwiegende weibliche Publikum nicht nur mit Optik, sondern auch mit Stimme. Die Damen aber auch die Männer interagierten fleißig mit, wenn JJ zum Mitmachen animierte. Überhaupt war die Stimmung in der gesamten Stadthalle großartig, nicht nur bei den Hardcore-Fans in den ersten Reihen.
Die Band spielte alle Songs in Englisch, bis auf eine Ausnahme: „Vor í Vaglaskógi“ (Frühling in Vaglaskóg). Das Lied ist ein isländisches Traditional, mit dem Kaleo in ihrer Heimat Island der Durchbruch gelang. Als Zugabe spielten Kaleo mit „Way Down We Go“ ihren wohl bekanntesten Titel. Da die Band bisher nur ein Album („A/B“) am Start hat, ist es ihnen auch nicht zu verübeln, dass die Show nur 60 Minuten dauerte. Bei dem Erfolg wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit bald mehr Musik folgen.
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Fotos: (c) Marcus Getta / www.marcusgetta.photography / www.instagram.com/marcusgetta
Text: Ani Wenskus / concertvisions.net