In Extremo im Schlachthof Wiesbaden
Lange mussten die Fans warten. Nun, kurz vor Heilig Abend war es dann endlich soweit: Michael Rhein und seine Männer von In Extremo konnten endlich im Schlachthof Wiesbaden auftreten. Zunächst wurde die Tour pandemiebedingt verschoben und zuletzt traf es dann auch noch die Band selbst. Mitglieder erkankten an Corona und der ursprünglich für April geplante Termin musste erneut verschoben werden. Ärgerlich!
Aber umso schöner, dass es nun allen wieder gut geht und es jetzt doch endlich geklappt hat. Kurz nach 20 Uhr ertönte dann das Intro, bevor dann In Extremo die Bühne der hessischen Landeshauptstadt betraten. Ganz klar, dass an diesem Abend Songs wie „Feuertaufe“, „Spielmannsfluch“, „Gaukler“ und „Quid Pro Quo“ nicht fehlen durften.
Das Publikum zeigte sich den ganzen Abend über sehr textsicher und in Feierlaune. Ja, dafür braucht man nicht immer unbedingt einen Freitag oder Samstag, um ordentlich auf den Putz zu hauen. Aber bestimmt hat der ein oder andere auch schon Weihnachtsurlaub und ist da gleich umso ausgelassener. Und das völlig zurecht. Denn, wer schon mal bei einem In Extremo Konzert war, der weiß – hier gibt’s alles. Aber sicher keine Langeweile! Da ist Stimmung bis in die letzten Reihen!
Gekrönt wurde die Show noch mit ein wenig Konfetti, vielen Pyros bzw. Feuer und viel guter Laune der Band. Den Abschluss bildete „Pikse Palve“ und das Wiesbadener Publikum, welches den Schlachthof für einen Mittwochabend sehr reich füllte, konnte zufrieden in die nasskalte Winternacht ziehen.
Einen letzten Termin wird es in diesem Jahr in Köln geben. Heute, am Donnerstagabend, werden In Extremo noch einmal im Ruhrpott alles geben und dem Publikum ordentlich einheizen und die (Vor)Weihnachtszeit versüßen.
Wer In Extremo jetzt auf ihrer „Kompass zur Sonne“-Tour verpasst hat, der darf sich im kommenden Jahr wieder auf die alljährliche Burgen-Tour freuen. Wann und wo die Termine stattfinden, könnt ihr HIER noch einmal nachlesen.
Als Support-Act traten Russkaja auf, die dem Publikum schon einmal richtig einheizten und mächtig Stimmung machten. Die Zuschauer in Wiesbaden tanzten fleißig mit und staunten nicht schlecht, als Russkaja dann noch „Last Christmas“ in einer etwas ungewöhnlichen Version anstimmten. Aber selbstverständlich sangen auch hier viele Fans mit. Ist ja schließlich nicht mehr lang hin bis zum Heilig Abend und da darf man auch mal Last Christmas ein wenig rockiger gröhlen, oder?
Russkaja
In Extremo