GREGORIAN – Masters of Chant im Rosengarten Mannheim
Am Freitagabend stimmten die Briten von Gregorian das Publikum im sehr gut gefüllten Rosengarten Mannheim auf das Wochenende ein. Natürlich muss man hier dazu sagen, dass die Idee zur Band Gregorian ja eigentlich aus Deutschland stammt. Die aktuelle Besetzung der Musiker, die gregorianische Chorals der mittelalterlichen Mönche singt, stammt allerdings aus Großbritannien.
Was gab es nun am Freitag zu hören und vor allem auch zu sehen?
In der Kurzfassung: das Beste aus 20 Jahren Gregorian live.
In der Langfassung: Von Cover-Songs wie „Voyage Voyage“ (im Original von Desireless) bishin zu „Engel“ (im Original von Rammstein) über „In The Air Tonight“ (im Original von Phil Collins) war für jeden etwas geboten. Das Publikum feierte die Meister des gregorianischen Chorals mit teilweise tosendem Applaus.
Unterstützt wurden Gregorian auch an diesem Abend von keiner Geringeren als Amelia Brightman. Ja, Amelia ist die kleine Schwester der berühmten Sarah Brightman. Die Sopranistin Sarah schmetterte einst den Hit „Time To Say Goodbye“ mit dem italienischen Tenor Andrea Bocelli. Außerdem singt auch sie hin und wieder bei Gregorian mit. Hauptsängerin ist aber seit den 90er Jahren die jüngere der beiden Schwestern, Amelia. Sie beeindruckte neben ihrer Stimme auch wieder einmal mit glitzernden und ausgefallenen Outfits. Aber auch die Kutten der Gregorian-Männer konnten sich sehen lassen. Teilweise glitzerten und schimmerten sie bis in die letzte Reihe.
Neben den hübsche Kleidern gab es auch noch eine beeindruckende Licht- und Lasershow zu sehen. Zwischen Nebel und dem gekonnten Spiel aus Licht und Schatten auf den Outfits der Gregorian-Mönche überraschten die kurzen Laserspiele das Publikum. Ein wenig Pyrotechnik und kleine Feuer auf der Bühne rundeten das Gesamtbild perfekt ab.
Wer Gregorian noch nicht live gesehen hat, der hat in diesem Jahr noch bis Anfang Mai in Deutschland die Chance. Dazwischen finden sich auch noch drei Termine in Österreich und der Schweiz. Tickets dafür gibt es teilweise noch auf www.eventim.de.
Fotos & Text (c): Ani Wenskus / concertvisions