Future Islands im Schlachthof Wiesbaden
Am Montagabend standen Future Islands im Rahmen ihrer aktuellen Welttournee auf der Bühne des Schlachthofs in Wiesbaden. Wenn man bedenkt, dass die amerikanische Post-Wave-Band Future Islands dabei nur in zwei deutschen Städten spielt, freut man sich um so mehr, wenn dann eine Stadt im Rhein-Main-Gebiet dabei ist. Denn die zweite Stadt, in der Future Islands auftreten, wird kommenden Samstag Berlin sein.
Der Schlachthof war am Montagabend auf Grund des hochsommerlichen Wetters nicht ausverkauft, aber schätzungsweise zu zwei Dritteln gefüllt.
Bevor der Hauptact, Future Islands, auf die Bühne trat, stellte die australische Singer-Songwriterin und Gitarristin Kat Frankie ihr Können unter Beweis.
Schließlich zeigten sich Future Islands dem gemischten Publikum. Selbstverständlich nicht ohne zahlreiche Songs von ihren größten Alben „Singles“ aus 2014 und „Far The Field“ aus 2017 zu performen. Natürlich waren darunter auch die beiden größten Hits der Band „Seasons (Waiting On You)“ und „Ran“.
Interessant zu sehen war, wie während des Konzerts die Bindung zwischen Künstler und Band immer stärker wurde. Und zwar nur über die Musik von Future Islands und das Charisma von Samuel T. Herring. So wich die ohnehin schon sehr gute Stimmung immer mehr purer Begeisterung im ganzen Saal.
Das Publikum genoss eindreiviertel Stunden Spielzeit, inklusive Zugaben. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle noch der Bühnenaufbau. Keyboarder, Drummer und Bassist waren auf einer Linie im hinteren Teil der Bühne platziert. Frontmann und Rampensau Samuel T. Herring tobte sich derweil im Vordergrund aus. Der Sänger ist dafür berühmt, jede Textzeile mit expressiven Gesten und Bewegungen zu unterstreichen. Hier zeigte sich Herrings Performance-Art-Vergangenheit.
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Fotos (c): Marcus Getta
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Text (c): Ani Wenskus / concertvisions