I Prevail
I Prevail
Einlass 18:30 | Beginn 20:00
Support:
Stand Atlantic
Stilistische Grenzen einzureißen und einen harten Sound mit poppigen Momenten zu verbinden: Das ist der Ansatz von I Prevail aus Southfield/Michigan. Die 2013 gegründete Formation hat bereits eine wechselhafte Geschichte hinter sich, zahlreiche Musiker kamen und gingen – und nahmen jeweils direkten Einfluss auf den Gesamtsound von I Prevail. Der zunächst größte Erfolg der Band war ein mutiges Cover des Taylor Swift-Songs „Blank Space“, das bis auf Platz 9 der US-Rock Charts kletterte und online bislang rund 300 Millionen Mal abgerufen wurde. Auf ihre erste, 2014 erschienene EP „Heart vs. Mind“, die bis auf Platz 4 der US-Hardrock- und Platz 6 der US Alternative Charts stieg, folgte 2016 das Debütalbum „Lifelines“, das bis auf Platz 15 der US-Billboard Charts kletterte und sich auch in Australien und Kanada hoch in den Hitlisten platzieren konnte. Es folgte nach weiteren Bandumbesetzungen 2019 mit „Trauma“ das zweite Album, das I Prevail weltweit hoch in die Charts spülte und ihnen eine Grammy-Nominierung einbrachte. Nach einer ausgedehnten Nordamerika-Tournee kommt die Band im Frühsommer nach Europa, um auch hier ihr aktuelles, im vergangenen August erschienenes Album „True Power“ live in vier deutschen Städten zu präsentieren.
Als sich I Prevail Ende 2013 gründeten, hatten die vier Ur-Mitglieder Brian Burkheiser und Eric Vanlerberghe (beide Vocals), Steve Menoian (Gitarre, Bass) und Lee Runestad (Drums) vor allem ein Ziel: Harte Musik jenseits aller Schubladen zu konstruieren. Ihre Einflüsse stammen zu gleichen Teilen aus dem Post-Hardcore, Metalcore, Hardrock und Pop-Punk, man findet ebenso brettharte Momente aus Screams und Growls in ihrer Musik, wie man auch zutrauliche, Pop-beeinflusste Mitsing-Refrains erleben kann. Gut ein Jahr nach der Gründung erschien mit „Heart vs. Mind“ die erste EP von I Prevail, die sich zuvor mit einem klugen Schachzug erstmals öffentlich mit einem Song gemeldet hatten: Ihre allererste Single war eine Coverversion des Taylor Swift-Hits „Blank Space“, die große nationale Erfolge erzielte; entsprechend begeistert wurde auch die erste EP aufgenommen, und I Prevail gingen noch vor Erscheinen eines Debütalbums mehrmals auf große US-Tour.
Mit dem 2016 veröffentlichten Longplay-Debüt „Lifelines“ manifestierte sich der Status von I Prevail als eine aufregende harte Band jenseits aller Genres. Das Album feierte große Erfolge in den USA, Kanada und Australien und konnte auch in einigen europäischen Ländern einen Einstieg in die Albumcharts verzeichnen. Die folgenden zwei Jahre befanden sich I Prevail fast ununterbrochen auf Tournee, und dies trotz anhaltender Besetzungswechsel. Sie tourten dermaßen viel – mal etwa als Support von Pierce the Veil, dann als Teil der VANS Warped Tour und zuletzt auf einer fast endlosen US-Tournee als Headliner – dass Sänger Brian Burkheiser aufgrund massiver Stimmprobleme für längere Zeit pausieren musste.
Das Jahr 2018 nutzte die Band für die Produktion des zweiten Albums „Trauma“, das Burkheisers Kampf gegen seine mentalen und stimmlichen Probleme thematisiert. Als es im März 2019 erschien, krachte es sofort weltweit in die Charts und platzierte sich u. a. auf Platz 14 in den US-Charts und unter den Top 40 in Deutschland und Österreich. Obendrein wurde „Trauma“ ebenso für einen Grammy in der Kategorie „Best Rock Album“ nominiert, wie auch die Single „Bow Down“ eine Grammy-Nominierung in der Kategorie „Best Metal Performance“ erhielt. Wie bereit die Welt ist für den voluminösen und vielseitigen Sound dieser stets leicht unberechenbaren Band, bewies sich nun mit ihrem dritten, programmatisch betitelten Album „True Power“, das einmal mehr in die internationalen Charts stürmte. Darauf haben I Prevail ihren Sound noch einmal um zusätzliche Akzente wie etwa Rap-Parts, Hardrock-Riffs oder elektronische Trap-Elemente ergänzt. Und damit ein Album geschaffen, das laut Kerrang! „die leichteren Momente von ‚Trauma’ erweitert. Aber es gibt immer eine Explosion, die darauf wartet, über dir hereinzubrechen, und diese atemberaubenden Momente sind eine der vielen Dinge, die sie so gut machen.“
Bildquelle: Live Nation