Die Ice Nine Kills in der ausverkauften Batschkapp Frankfurt
Kaum wurde die Tour der Ice Nine Kills, kurz INK, verschoben und kaum hat sie begonnen – schon ist sie auch wieder vorbei. Zumindest in Deutschland ist die „Wurst Vacation“-Tour dann auch schon wieder Geschichte. Am kommenden Sonntag steht noch ein Termin in Schweden auf dem Plan, dann geht es auch schon wieder zurück in die USA für die Band bzw. zwischendurch noch zu einigen Festivals.
Hier touren die Ice Nine Kills mit Metallica und treten für die Metalgrößen als Support-Act auf. Wer Glück hatte und eine Karte ergatterte, konnte die INK auch in Deutschland bei Metallica als Support sehen.
Oder eben am gestrigen Mittwochabend in der Batschkapp Frankfurt. Aber auch hier waren die Termine schon vor der Verschiebung ausverkauft. Ursprünglich sollte die Tour bereits im Februar stattfinden, wurde aber u.a. wegen Überschneidungen mit anderen Terminen, wie eben denen mit Metallica, verschoben. Teilweise sehr zum Leidwesen der Fans, die nun schon u.U. seit Jahren auf diversen Karten verschiedener Bands sitzen und endlich darauf warten, dass es losgeht.
Auch wenn vereinzelte Fans nicht am Mittwoch dabei sein konnten – die, die dabei waren haben die Batschkapp auf jeden Fall zum Kochen gebracht! Wer nicht schon tagsüber bei den Temperaturen ins Schwitzen geraten ist, der kam es spätestens in der Halle!
Gestartet wurde in Frankfurt wie auch schon bei den anderen Deutschland-Terminen mit „Funeral Derangements“. Der Titel zur Tour „Hip To Be Scared“ folgte auf dem Fuße. Das Publikum lies keinen Song aus, um mitzusingen. Und wenn es einmal kurz still auf der Bühne war, gab es immer wieder laute „Ice Nine Kills“ Rufe.
In den ersten Reihen tummelten sich wie bei vielen anderen Konzerten die eingefleischten Fans, die sich passend zum Horror-Thema, welchem sich die Ice Nine Kills verschrieben haben, schminkten.
Songs wie „Ex Mortis“ und „American Nightmare“ kamen genau so gut an wie die ruhiger interpretierten Stücke wie „A Grave Mistake“. Und schließlich sollte es am Schluss noch mal mit „Welcome To Horrorwood“ heiß hergehen.
Frontmann Spencer lies es sich auch in Frankfurt nicht nehmen, ein kurzes Bad in der Menge zu nehmen und sprang für den Song und dessen letzte Zeilen kurzerhand wieder ins Publikum. Die Fans trugen ihn wortwörtlich auf Händen und sangen selbstverständlich die letzten Zeilen des Abends gemeinsam mit ihrer Lieblingsband.
In Deutschland sind die INK eindeutig angekommen. Fehlen nur noch die größeren Bühnen, auf denen sie ihre Horrorwood-Show richtig ausleben können. Wir freuen uns auf jeden Fall schon heute auf die nächste Tour, wann auch immer sie Spencer und seine Männer wieder zu uns führen wird.
Im Support gab es diesmal Musik Defying Decay und SKYND. Die Männer von Lansdowne waren leider nicht mit von der Partie. Fotos von Lansdowne findet ihr aber bei den Berichten aus Stuttgart und München.
Defying Decay
SKYND
Ice Nine Kills