Die Emil Bulls rocken den Schlachthof in Wiesbaden
Zunächst sah es im Schlachthof Wiesbaden ein wenig danach aus, als hätten die Fans in Hessen etwas anderes zu tun. Zumindest beim Support-Act Flash Forward war die Halle noch überschaubar gefüllt. Praktisch für Flash Forward, die zum Ende ihres Auftritts ein kleines Bad in der Menge nahmen und gemeinsam mit den schon anwesenden Fans rockten.
Nachdem Flash Forward rund eine halbe Stunde spielten, gab es erst mal eine kleine Umbaupause, damit dann auch der zweite Support-Act, Chaosbay, an den Start gehen konnte. Und das taten sie. Die Berliner Jungs rockten den Schlachthof und heizten dem bereits anwesenden Publikum schon mal kräftig ein.
Bis zum Auftritt der Emil Bulls war noch ein wenig Zeit. Das Publikum trudelte nach und nach ein, um den Auftritt – und natürlich das kürzlich erschienene Album „Love Will Fix It“ der Münchener Band, gemeinsam zu feiern und zu genießen.
Schließlich konnten dann nach einer weiteren Umbaupause die Emil Bulls auf die Bühne kommen. Wie so oft und auch bei vielen anderen Bands mittlerweile Standard, verhüllte zunächst ein Vorhang die Bühne. Nachdem dieser fiel, konnte die Party um das neue Album endlich steigen. Frontmann Christoph und seine Männer starteten mit „The Devil Made Me Do It“ (von der aktuellen Platte) in den Abend. Anders, als man es vielleicht erwartet hätte. Schließlich zelebrieren viele andere Bands den Namensgeber der Tour, sofern er denn auch ein Track ist, direkt am Anfang ihrer Konzerte. Bei den Bulls wird sich diese Freude aber bis zum Schluss aufgehoben! „Love Will Fix It“ gibt’s erst zur Zugabe. Aber das ist auch gut so, denn da hat man ja definitiv noch mehr Gründe, bis zum Ende zu bleiben!
Klassiker wie „Euphoria“ und „Not Tonight Josephine“ schlossen sich am Donnerstagabend nahtlos an. Aber natürlich durften auch weitere Songs von der aktuellen Platte, um die es ja schließlich bei der aktuellen Tour geht, nicht fehlen. „Levitate“, „Happy Birthday You Are Dead To Me“ und „Whirlwind Of Doom“ gab es ebenfalls auf die Ohren. Der „all time“ Cover-Klassiker „Take On Me“, im Original von A-HA, durfte natürlich auch am Donnerstag nicht fehlen. Wenn auch natürlich wieder nur in der Zugabe. Ihr seht also, bis zum Ende bleiben lohnt sich. Nicht nur bei den Emil Bulls. 😉
Das Publikum zeigte sich den ganzen Abend über energiegeladen und in Feierlaune. So wie sich das für ein Emil Bulls Konzert auch gehört. Was das wohl nächstes Jahr wird, wenn die Bulls ihr 30. jähriges Jubiläum feiern? Wir sind zumindest gespannt, ob und was dafür geplant sein wird und sind gern wieder dabei, wenn die Münchener Jungs durch das Land ziehen!
Flash Forward
Chaosbay
Emil Bulls