Das war das Music Forge Festival 2024
Music Forge Festival 2024: Ein Rückblick
Das Music Forge Festival 2024 fand vom 22. bis 24. August im Waldschwimmbad in Lich, Hessen, statt.
Das Festival startete am Donnerstag, den 22. August, um 12:00 Uhr mit der Eröffnung des Campingplatzes. Ab diesem Zeitpunkt war der Campingplatz durchgehend geöffnet und bot den Gästen auf dem Campingplatz eine komfortable Möglichkeit, das gesamte Festivalwochenende vor Ort zu verbringen.
Familientag und Opening Party
Das eigentliche Festivalgelände öffnete seine Tore am Donnerstag um 13:30 Uhr mit einem Familientag-Special, das besonders auf Familien und Kinder ausgerichtet war. Dieses Angebot ermöglichte es auch den jüngsten Musikfans, das Festival in einer angenehmen Atmosphäre zu erleben. Ab 18:00 Uhr folgte die kostenlose Opening Party, die als offizieller Auftakt des Music Forge Festivals diente. Hier konnten die Besucher bereits erste Bands erleben und sich auf die kommenden Tage einstimmen.
Der Freitag bringt das volle Programm
Am Freitag, den 23. August, öffnete das Festivalgelände um 12:30 Uhr, sodass die Besucher ausreichend Zeit hatten, sich nach der Opening Party zu erholen und auf den zweiten Festivaltag vorzubereiten. Der Samstag, 24. August, begann noch früher: Bereits um 11:00 Uhr öffneten die Tore, um den Teilnehmern einen ganzen Tag voller Musik und Unterhaltung zu bieten.
Ticketpreise und Flexibilität
Die Eintrittspreise für das Music Forge Festival waren gestaffelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden. Für das gesamte Wochenende betrugen die Kosten 65 Euro, während ein Tagesticket für jeweils 45 Euro erhältlich war. Diese Preisgestaltung ermöglichte es den Gästen flexibel zu entscheiden, wie lange sie an dem Festival teilnehmen wollten.
Ein abwechslungsreiches Line-up
Das Line-up des Music Forge Festivals konnte sich wirklich sehen lassen. Bereits am Donnerstag heizten die ersten Bands beim Warm-up ordentlich ein. Auf der Bühne standen Postmodern Fantasy, On Every Page, Accused und Harm/Shelter und sorgten für einen gelungenen Auftakt.
Am Freitag begann das Festival dann richtig. Um 13:30 Uhr startete die erste Band, Give Me A Remember, das Programm. Danach folgte ein intensives Line-up mit schnellen Bandwechseln. Die italienische Band Prospective aus Bologna sprang kurzfristig für die geplante Band Humankind ein und überzeugte das Publikum sofort. Die Highlights des Abends bildeten Ghostkid und Emmure, die bis Mitternacht spielten und mit ihren Performances die Menge mitrissen.
Der Samstag startete bereits um 11:40 Uhr mit der Band Beyond Fading Dreams. Es folgten Auftritte von Hellraisers And Beerdrinkers, Banjoory und Rambo Ramon, die die Festivalbesucher weiter in Stimmung brachten. Mit Motorjesus wurde es etwas rockiger, bevor Dead Like Juliet und Tenside die Bühne übernahmen. Einen besonders unterhaltsamen Auftritt lieferten The Butcher Sisters, die mit einem aufblasbaren Bananengummiboot Stagediving betrieben und einen Schnelltrinkwettbewerb auf der Bühne veranstalteten, was für ausgelassene Stimmung sorgte.
Ab 21 Uhr übernahm Massendefekt mit ihrer perfekten Dosis Punkrock die Bühne. Trotz einiger Regentropfen sorgte eine Seifenblasenmaschine während ihres Songs „Tanz im Nebel“ für eine besondere Atmosphäre. Als letzter Act des Festivals traten Fiddler’s Green auf und bildeten mit ihrem Auftritt ein weiteres Highlight, das den Festivalbesuchern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ein starkes Zeichen für Sicherheit und Inklusion
In diesem Jahr gab es zum ersten Mal ein Awareness Team beim Music Forge Festival. Dieses Team sorgte dafür, dass sich die Besucherinnen und Besucher wohl und sicher fühlen konnten. Hier konnten unangebrachtes Verhalten gemeldet und Schutz gesucht werden, wenn man sich nicht wohl fühlte. Damit setzte das Music Forge Festival ein klares Zeichen gegen Sexismus, Faschismus, Queerphobie, Rassismus und Hass aller Art. Die Message war eindeutig: Jeder, der gute Musik und ein herzliches Miteinander feiern möchte, ist willkommen. Wer sich nicht daran hält, darf fern bleiben.
Kulinarisches Angebot
Kulinarisch wurde ebenfalls einiges geboten. Für den Hunger zwischendurch gab es Burger, Pommes und andere deftige Fast-Food-Angebote, die nach einer Tanzeinlage im Moshpit für die nötige Stärkung sorgten. Auch für die Schleckermäuler war gesorgt: Der Stand mit belgischen Waffeln erfreute sich großer Beliebtheit. Neben dem obligatorischen Bier standen Softdrinks, alkoholfreies Bier und sogar Cocktails zur Auswahl, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war.
Erfolgreiches Festival für alle
Ein herzliches Dankeschön kam von den Veranstaltern Sascha Jäger und Robin Kraupatz, die ihrem Team Anerkennung aussprachen. Wochenlang hatten sie sich intensiv auf das Festival vorbereitet und maßgeblich zum reibungslosen Ablauf beigetragen.
Auch das Wetter spielte mit und bei einer Besucherzahl im fünfstelligen Bereich war das diesjährige Music Forge Festival ein voller Erfolg, sowohl für die Veranstalter als auch die Sponsoren, Helfer, Besucher und sicherlich auch für die Bands.
Fotos (c): Daniel Benner, folgt ihm auf Instagram!
Text (c): Mia Lada-Klein, folgt ihr auf Instagram!
Banjoory
Beyond Fading Dreams
Fiddler’s Green
Motorjesus
Rambo Ramon
The Butcher Sisters
Ghostkid
Massendefekt
Emmure
Thrown
Stain The Canvas