Das No sleep after X-Mas Festival beendete das Jahr 2023
Das Festival selbst beschreibt sich mit den Worten: „Ein brandneues Metal Festival der guten Laune, welches die Bereiche Heavy-, Epic Power-, Symphonic-, Folk-, Pagan-, Viking-, Melodic Death- und Mittelalter Metal abdeckt.“
So kann man das wohl nennen, wenn Bands wie Visions of Atlantis, Haggefugg, Tales of Ratatösk, Wind Rose, Grail Knights, Munarheim, isn’t und Asenblut aufeinandertreffen! Und so geschehen, kurz vor dem Jahreswechsel von 2023 auf 2024! Das „No sleep after X-Mas“ Festival, kurz NO-SAX Festival, ließ das Konzertjahr 2023 gebührend ausklingen. Und wie ihr bereits am Line Up erkennen konntet, haben sich die Veranstalter auch die ein oder andere Band ins Boot geholt, die in der Szene schon einen hohen Bekanntheitsgrad genießt!
Insgesamt haben am vergangenen Wochenende sieben Acts die Bühne von Nachmittag bis in die Nacht gerockt und das Publikum in der Stadthalle Runkel zum Feiern gebracht. (Keine Angst, wir können zählen, allerdings gab es einen kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall.)
Um 14:00 Uhr eröffnete die noch recht unbekannte Band „isn’t“ das NO-SAX Festival. Ihren Stil kann man als Melodic Death Metal bezeichnen. Die Band kommt aus Limburg an der Lahn und wir finden, sie hat wirklich großes Potential! Hört sie euch auf jeden Fall mal an!
Der zweite geplante Act, Tales Of Ratatösk musste leider krankheitsbedingt absagen. Dies hatte zur Folge, dass nun alle anderen Bands ein wenig länger spielen durften. Es sollte beim NO-SAX Festival ja nicht einfach viel zu früh Feierabend gemacht werden. Wir wünschen den erkrankten Bandmitgliedern gute Besserung!
So ging es also mit Munarheim weiter. Ihr Stil ist der Symphonic-Black Metal, der auf der Bühne nicht nur für die Ohren taugt, sondern auch etwas fürs Auge bietet! Mit ihren Kostümen haben sie beim NO-SAX Festival für einen Augen- und Ohrenschmaus gesorgt. Die neunköpfige Band aus Coburg hat sich inzwischen in der Szene einen guten Namen gemacht und hat sich bereits 2007 gegründet. Auch hier empfiehlt sich ein Reinhören für alle, die diese Musikrichtung mögen.
Weiter ging es dann auch schon mit Mittelalter-Rock von Haggefugg. Gegründet im Jahr 2015 in Köln haben sich auch schon vielerorts einen Namen gemacht. Wer sich übrigens fragt, was der Bandname bedeutet: Haggefugg heißt „kampfuntauglich“. Nun, zumindest am vergangenen Wochenende zeigten sie sich im „Kampf“ mit den anderen Künstlern auf der Bühne auf jeden Fall ebenbürtig. Das Publikum hatte ebenfalls Spaß. Hört natürlich auch hier gern einmal rein, wenn euch die Band noch unbekannt ist!
Schließlich standen nun Asenblut auf der Bühne. Sie gibt es ebenfalls seit 2007 und gegründet wurde die Melodic-Death-Metal-Band in Göttingen. Die Presse vergleicht die Band gern immer wieder mit den Schweden von Amon Amarth. Nun, zugegeben, es könnte schlechtere Vergleiche geben. Da ist das doch ein schönes Kompliment, oder? Frontmann Tim Schmidt spielt übrigens auch noch bei der Band All For Metal, falls sich der/die ein oder andere gefragt hat, woher er oder sie denn Tim kennen könnte. 🙂
Als nächstes standen die Grailknights auf dem Plan. Sie kommen aus Hannover und spielen einen Mix aus Powermetal und Melodic Death Metal. Auch sie zeigten sich beim NO-SAX Festival kostümiert. So wie man es bereits aus ihren Musikvideos kennt. In ihren Superhelden-Kostümen traten sie auch am vergangenen Freitag auf und sorgten für mächtig Stimmung. Wer die Band nicht kennt, darf auch hier gern mal reinhören. Die Musik macht einfach gute Laune!
Als vorletztes kam wohl eine der bekanntesten Bands des abends auf die Bühne: Visions Of Atlantis hatten es nach ihrer Welttournee noch einmal zu einem Auftritt nach Deutschland geschafft! Frontfrau Clémentine Delauny ist seit 2013 die Stimme der Band. Inzwischen verbuchen sie über 80.000 Follower auf Facebook. Beim NO-SAX Festival sorgten sie mit über einer Stunde Spielzeit für Stimmung und eine kochende Halle! Ihr Piraten-Look ist ihr Markenzeichen und gehört einfach dazu.
Den Abschluss des abends bildeten Wind Rose! Die Band aus Italien war erst vor kurzem in der Batschkapp Frankfurt zu Gast und stand nun in der Stadthalle Runkel auf der Bühne. Man kann ein Jahr wohl kaum schöner ausklingen lassen als Metal-Fan, als mit so einem Festival, bei dem die Bands das Publikum so mitreißen! Da freuen wir uns schon auf die Fortsetzung in diesem Jahr!
Fotos (c): Daniel Benner -> folgt Daniel auf Instagram!
Text (c): Ani Wenskus / concertvisions
isn’t
Munarheim
Haggefugg
Asenblut
Grailknights
Visions of Atlantis
Wind Rose