Björk – Utopia
Die Musik der Isländerin Björk war schon immer ein wenig speziell und eigen. Entweder man mag sie oder nicht. Inzwischen ist Björk bereits 52 Jahre alt und scheint optisch nur wenig zu altern. Schon immer war sie ein Paradiesvogel, mit bunter Kleidung und auffälligen Frisuren und Masken.
Über die Jahre ist natürlich auch Björks Musik erwachsener geworden. Mit „Utopia“ veröffentlicht nun Björk ihr neuntes Studioalbum. Hier hört man vom Schmerz der Trennung, die sie noch auf ihrem letzten Album „Vulnicura“ verarbeitete, nicht mehr viel.
Auf „Utopia“ widmet sie sich wieder leichteren Klängen. Vogelgezwitscher, diverse Flöten und Harfen spielen eine Rolle und sollen die Leichtigkeit vermitteln. Wobei man des öfteren grübeln muss, ob man nicht doch ein wenig Vogelgesang oder doch schon wieder einen neuen Beat hört. Aber, wer Björk und ihre Musik kennt, weiß, dass das durchaus normal bei ihr ist. Der Avantgarde-Pop ist und bleibt eben ein Teil von Björk.
Aber nicht alle Songs spiegeln das aktuelle, positive Gefühl der neuen Liebe wieder. Beispielsweise geht es im Song „Tabula Rasa“ um sexuelle Belästigungen, die Björk an einem Filmset widerfahren sind. „Sue Me“ handelt vom Rechtsstreit, den die Isländerin mit Ihrem Exfreund wegen des Sorgerechts der gemeinsamen Tochter hatte.
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