Anneke van Giersbergen’s Vuur im Colos-Saal Aschaffenburg
Am Donnerstagabend stand im Colos-Saal in Aschaffenburg Anneke van Giersbergen mit ihrer neuen Band Vuur auf der Bühne. Wer den Colos-Saal nicht kennt: Umfragen zu Folge ist er wohl einer der beliebtesten Clubs in Deutschland.
Fans der attraktiven Frontfrau wissen, dass Anneke von 1994 bis 2007 bei der niederländischen Progressive Rock Band „The Gathering“ ebenfalls am Mikro stand. Danmals schaffte es van Giersbergen, weltweit Stadien zu füllen. Entsprechend gestaltete sich auch das Publikum im Colos-Saal. Aus dieser Zeit setzt sich auch ein Großteil des Publikums im Colos-Saal zusammen: Hardcore-Anneke-Fans in der ersten Reihe.
Am Donnerstag bot sich mit den Songs „Berlin“, „London“, „Rio“ und „Beirut“ eine musikalische Weltreise durch das Debütalbum „In This Moment We Are Free – Cities“. Dem aufmerksamen Zuhörer dürfte auch nicht entgangen sein, dass am vergangenen Donnerstag nicht nur Stücke von Vuur gespielt wurden. Auch zwei Songs der bereits benannten ehemaligen Band von Anneke, „The Gathering„, gab es zu hören.
Während des Konzerts erzählte Anneke von ihrem Bassisten, Johan van Stratum, der die Tour leider abbrechen musste, da seine Mutter schwer erkrankt ist. Den Tränen nahe verlor die Frontfrau dennoch nicht den Humor und sagte säter, sie sähe mit ihrer verlaufenen Mascara aus wie Alice Cooper. Was ihr Anlass gab, kurz „School Is Over“ anzustimmen.
Später tanzte eine Frau im Publikum zu „Strange Machines„, einer der wohl legendärsten Songs von „The Gathering“. Niemand sonst würde zu dem Song tanzen und sie selbst, so Anneke, könne nicht tanzen – und würde deshalb Gitarre spielen.
Ein Konzert, wie es besser nicht sein konnte. Im Anschluss an das Konzert zeigte sich die Powerfrau am Merch-Stand. Wieder einmal nahm sie sich Zeit für alle ihre Fans, um mit ihnen zu sprechen und Autogramme zu geben.
Die Support-Band „Votum“, eine polnische Dark-Metal-Band lieferte eine gute, unterhaltsame Show. Insgesamt wurde die Band und ihre Musik wohlwollend aufgenommen.
Vuur und Votum
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Fotos (c): Marcus Getta
Text (c): Ani Wenskus
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