Alex Christensen rockt die Burg Frankenstein
Am Samstagabend stand Alex Christensen auf der Burg Frankenstein im Rahmen des Kulturfestivals auf der Bühne. Viel Spaß, gute Laune und na klar, kräftig mitsingen und tanzen stand auf dem Plan! Wer schon einmal bei einer „Classicals 90ies Dance“ Show dabei war, der weiß schon vor dem Lesen dieses Berichts, wovon die Rede ist.
Alex Auftritt war an diesem Samstag eine der letzten Shows, die auf der Burg stattfinden. Dafür soll bis zum nächsten Jahr eine neue Location gefunden werden. Wie – wo – wann, steht aktuell noch nicht fest, aber Infos dazu werden hoffentlich durch den Betreiber bzw. Veranstalter der Shows, schon bald bekanntgegeben.
Zurück zum Samstag, der sich anfangs gar nicht als Konzertfreund zeigte. Den Tag über regnete es kräftig und auch kurz vor der Show gab es noch vereinzelte Regentropfen. Kein Problem für das Publikum auf der Burg Frankenstein. Sie wollten Alex Christensen sehen und mit ihm feiern! Und so sollte es auch sein!
Eröffnet wurde der Abend auf der Burg mit dem Song „Freed from desire“, der gesanglich von Yasmin, kurz Yass, unterstützt wurde. Sie ist übrigens schon über 20 Jahre an Alex musikalischer Seite! Weiter ging es mit Hits wie „Heaven“, „Around The World“ oder auch „Right Beside You“. Das Publikum war voll und ganz da und der Regen endlich weg! Zumindest lies er sich an diesem Abend so gut wie gar nicht mehr blicken – war wohl nicht seine Musik? 😉
Neben Yass durfte auch Asia Ahatovic wieder mit dabei sein und gesanglich zu einigen Songs beisteuern. Wie zum Beispiel zu „Barbie Girl“– was aktuell zum sehr erfolgreichen Kinofilm „Barbie“ ja gar nicht passender sein könnte. Aber, Asia zeigte an diesem Abened nicht nur, was sie stimmlich drauf hat. Da Alex‘ Rapper kurzfristig ausfiel, weil er es nicht rechtzeitig geschafft hat, übernahm Asia nun diverse Rap-Parts. Das kam beim Publikum mehr als gut an!
Zwischenzeitlich zeigte sich auch der mitgereiste Teil vom Orchester immer wieder sehr publikumsnah, kam nach vorne und lieferte eine energiegeladene Show ab! Sehr zur Freude des Publikums, die anders als bei den Hallenkonzerten, auf der Burg keine Sitzplätze hatten. Wozu auch? Die wären an diesem Abend mit hoher Wahrscheinlichkeit überflüssig gewesen! Einen Einblick in die Hallenkonzerte bekommt ihr übrigens auch hier, mit dem Bericht aus dem Mannheimer Rosengarten aus dem vergangenen Jahr.
Nach einem kurzen Techno-Medley und dem Charly Lownoise und Mental Theo Cover „Wonderful Days“ ging es auf der Burg in eine kurze Pause, bevor Alex Christensen dann zum Endspurt einläutete.
Nachdem der DJ und Produzent sich auf seinen vergangenen Terminen immer wieder ein wenig darüber „beschwerte“, dass man ihm kein U-Boot auf die Bühne fahren wollte, dachte man sich auf der Burg Frankenstein: „Alex Christensen will ein U-Boot, das soll er haben!“ und baute ihm kurzerhand eins aus Pappe! Die berühmt berüchtigte Discokugel durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Aber seht selbst in der Galerie.
Selbstverständlich war auch der Song-Klassiker „Das Boot“ an diesem Abend auf der Setlist. Es folgten weitere Hits wie „Insomnia“ (zu dem Asia ebenfalls wieder den Rap-Part übernahm), „Tainted Love“, „No Limits“ und „Mr. Vain“. Und hier drehten alle noch einmal richtig auf! Für Alex Crew und das Publikum gab es kein Halten mehr! Die „Kinder der 90er“ und tanzten sich gemeinsam regelrecht die Seele aus dem Leib und rockten die Burg! Ob Alphaville heute Abend noch dort spielen können? 😉
Alles in allem erneut ein gelungener Abend, wenn Alex Christens „zum Tanz“ bittet. Auch wenn das Publikum sich mit einer Zugabe nicht ganz zufrieden gab, so musste auch der schönste Abend mal enden. Aber ganz zu Ende sollte es noch nicht sein. Alex kam noch einmal neben die Bühne, nahm sich die Zeit, um mit den Fans kurz zu plaudern und Fotos zu machen.
Auch die restlichen Mitglieder der Crew kamen noch einmal zum Plausch und Fotos machen zum Publikum. Einige Fans reisten sogar aus der Schweiz an, um den Abend live mitzuerleben! Andere zeigten sich sichtlich berührt vom ganzen Abend, unterhielten sich einige Zeit mit den Musikern.
Die Termine für die Konzerte im kommenden Jahr findet ihr natürlich auch hier.
Fotos / Text (c): Ani Wenskus / concertvisions